Das fast perfekte Passwort

Eines vorweg: Das perfekte Passwort gibt es nicht ! Es gibt jedoch gute und schlechte Passwörter. Ich habe dir in diesem Kurzbeitrag einiges über gute Passwörter zu sagen.

Warum das Passwort wichtig ist

Wenn ein potentieller „Eindringling“ dein Passwort herausfindet, beispielsweise dein E-Mail-Passwort, dein Social-Media Passwort oder sogar dein Online-Banking-Passwort, kann dies dein Leben ruinieren oder dich zumindest sehr unglücklich machen. Der Angreifer könnte alle möglichen Dinge tun, die deine Finanzen ruinieren und dich für lange Zeit mit den Auswirkungen konfrontieren. Täglich erfahren wir von Datenschutzverletzungen und massiven finanziellen Verlusten von Einzelpersonen und großen Unternehmen. Ein wichtiger Teil dieser Datenschutzverletzungen sind auf ein unzureichendes oder ein preisgegebenes Kennwort zurückzuführen.

Kryptische Passwörter sind unpraktisch

Die meisten IT-affinen Nutzer erstellen Ihre Passwörter auf Grundlage der seit Jahren geläufigen Theorie, dass Ihr Passwort aus einer Reihe von (Sonder-)Zeichen wie z.B. „% $ ^ *“ bestehen sollte, damit es stärker und schwerer zu knacken ist. Mit der neuen Forschung im Bereich Cybersicherheit haben einige Experten diese Theorie negiert und behaupten nun, dass ein gutes Passwort logisch, fließend und leicht zu merken sein sollte (was nicht gleichbedeutend ist mit leicht zu knacken).

Dein Passwort muss 100 Annahmen über Dich standhalten!

Laut Cybersicherheitsexperten sollte ein gutes Passwort mindestens 100 Annahmen standhalten. Dies bedeutet Minnesota 612 find phone , dass es keine offensichtlichen Informationen über Dich enthalten sollte, wie z. B. Geburtsdatum, den Namen des Haustieres, deinen eigenen Namen und ähnliches. Nicht umsonst wurde festgestellt, dass über 70% der Hacker in der Lage sind, das Passwort einer durchschnittlichen Person im Endeffekt zu erraten, sofern genügend Informationen über das Opfer gesammelt wurden.

So sollte Dein Passwort aussehen

In Anbetracht all dieser Aspekte wollen wir uns ansehen, wie wir sichere Kennwörter erstellen können, die für uns leicht zu merken sind, für Eindringlinge jedoch eine Herausforderung darstellen.

  • Erstens solltest Du dir ein Passwort als eine Folge von Wörtern vorstellen, an die Du dich zwar leicht erinnern kannst, ein Eindringling wiederum nur schwer herausfinden kann. Beispielsweise könnte der Satz „Ich habe am 13.03.2013 geheiratet“ als Passwort so aussehen: Icha@13Gt. Dieses ist sicherlich nicht offensichtlich zu knacken, für den Ersteller jedoch dennoch einprägsam. Und es ist nicht so kryptisch dass es unbedingt irgendwo notiert werden muss.
  • Deine Passwortlänge sollte mindestens 9 Zeichen betragen, da die Länge des Passworts ein Knacken des selbigen durch Algorithmen exponentiell erschwert. Die Algorithmen würden für das Knacken eines Passworts dieser Länge bereits Jahre benötigen.
  • Das Passwort muss nicht jede Woche geändert werden, sondern nur dann, wenn Du über eine Sicherheitsverletzung informiert wurdest oder wenn du in irgendeiner Weise Verdacht schöpfst. Dennoch wäre eine Änderung nach spätestens 3 Monaten zu empfehlen.
  • Gebe den Passwort nicht Preis. Niemandem ! Auch nicht deinen Liebsten. Denn diese könnten, wenn auch selbstverständlich ungewollt, dein Passwort an andere weitergeben.

Beachtest Du obige Regeln, brauchst du dich nicht zu fürchten, wenn du im Internet unterwegs bist. Denn wenn Angreifer merken, dass deine Passwörter „harte Nüsse“ sind, dann verlieren sie schnell das Interesse und wenden sich meistens neuen, einfacheren Zielen zu.

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Seit über einer Dekade in der IT, davon ein gutes Stück im Projektmanagement, habe ich mich entschlossen, für mich und einige meiner schreibfreudigsten Experten-Freunden eine Plattform zu eröffnen, um unser Wissen und unsere Meinungen über aktuelle Themen -im technologischen Kontext- weiterzugeben. Scheut euch nicht Kontakt aufzunehmen, wenn Ihr Fragen habt ! Grüße, Murat.

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